Neues Jahr, neues Glück!?

Die ewige Selbstoptimierung

Jeder, den ich kenne, möchte glücklich sein, ein glückliches Leben führen – aber was ist Glück eigentlich!? Ist Glück für jeden das selbe Gefühl oder ist Glück subjektiv?

Im Vergleich zu Menschen aus Kriegsgebieten & armen Ländern, sind wir wahrscheinlich schon von Glück umgeben. Wir wohnen in einem reichen Land, haben keine Hungersnöte, ein Dach über dem Kopf, ein geregeltes Leben, soziale Kontakte. Aber unsere Lebensbedingungen allein sind nicht vorwiegend entscheidend.

Wir haben auch alle Gewohnheiten und Gedanken, die uns daran hindern, ein entspanntes und glückliches Leben zu führen: Zweifel, Negativität, Ungeduld, Angst…Wir sabotieren uns also eigentlich selbst. Ist man Optimist, ist man wahrscheinlich schon glücklicher, als ein pessimistischer Mensch, der in allen Dingen das Negative sieht. Die innere Einstellung ist ausschlaggebend und wichtig – dies sollte uns bewusst werden. Sehe ich immer nur das Schlechte, fühle ich mich auch nicht glücklich.

Zudem ist ein ausgeglichenes Leben entscheidend: soziale Kontakte, sportliche Aktivität, eine gesunde Partnerschaft, eine gute Work-Life-Balance.

Ich würde mich definitiv als eher pessimistischen Menschen beschreiben. Ich mache mir Gedanken über ALLES und sehe immer erst das Negative. Sich dieses einzugestehen, ist natürlich schon der erste Schritt aus dieser Spirale, aber es ist auch viel Arbeit – das könnt ihr mir glauben.

Ich muss mich zwingen meinen Blickwinkel zu ändern. Eine Übung, die ich gerne mache, wenn ich unterwegs bin: sehe nur das Schöne! So achte ich auf Kleinigkeiten, wie die schöne Handtasche oder den farbenfrohen Blumenstrauß und nicht auf den verwirrten, stark alkoholisierten Mann, der mir direkt ein ungutes Gefühl geben würde. Auch von optimistischen Menschen lerne ich immer wieder gern dazu – da auch ein großes DANKE an meinen Freund. Sicher kann ich meine früh-geprägte Disposition nicht gänzlich abstellen, aber dem bewusst zu werden hilft. Einfach mal den Kopf von Sorgen und Ängsten befreien und den „Gute-Laune-Button“ anstellen. Desweiteren machen mich Wellness und Auszeiten – zumindest kurzzeitig – sehr glücklich und entspannt.

Was macht Euch glücklich und wie schiebt ihr negative Gedanken weg?

3 Comments
  • Anna

    Januar 14, 2016 at 10:15 am Antworten

    Sehr schön geschrieben, bin da sehr ähnlich!
    Was mich glücklich macht? Shoppen! 😀

  • liebe was ist

    Januar 14, 2016 at 10:13 pm Antworten

    ein sehr schöner Beitrag, der irgendwie auch zum nachdenken oder besser gesgat umdenken anregen kann 🙂
    wenn ich mal in einer Phase stecke, in der ich nicht so glücklich bin, dann mache ich mir immer klar, dass diese Phase nur ein Ausschnitt aus meinem Leben ist und dass sie also wieder vorbei geht.
    und wenn ich glücklich bin, mache ich mir das auch bewusst, damit ich an diesem schönen Gefühl festhalten kann 🙂

    <3 Tina
    https://liebewasist.wordpress.com/

    • Nina

      Januar 16, 2016 at 3:54 pm Antworten

      Sehr gute Strategie! Muss mir die Glücksmomente auch viel öfter vor Augen führen, anstatt mich mit negativem Kram zu befassen <3

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